"Very Bad Elite" ist der zweite Band der düster-romantischen College-Reihe "Very Bad Kings" von J. S. Wonda. Das Buch vereint Elemente von Dark Romance, Bully Romance und Reverse Harem und entführt einen erneut an die Kingston University, wo Machtspiele, Intrigen und leidenschaftliche Beziehungen den Alltag bestimmen.

Nach den Ereignissen des ersten Semesters kehrt Mable trotz aller Warnungen und Gefahren an die Kingston University zurück, fest entschlossen, ihr Studium fortzusetzen. Doch die Regeln haben sich geändert: Die Kings, einst ihre größten Widersacher, scheinen nun eine neue Rolle einzunehmen. Neue Allianzen entstehen, alte Feindschaften flammen auf, und Mable muss herausfinden, wem sie vertrauen kann, während sie sich erneut den Herausforderungen des "Spiels" stellt.

J. S. Wonda gelingt es, die Spannung aus dem ersten Band nahtlos fortzusetzen und die Handlung weiter zu vertiefen. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, wodurch man schnell in die düstere Atmosphäre der Kingston University eintauchen kann. Die Charakterentwicklung, insbesondere bei Mable, zeigt eine interessante Dynamik, obwohl einige ihrer Entscheidungen nicht immer nachvollziehbar erscheinen.

Es gibt viele Stellen, die die bedrohliche Atmosphäre und die Machtspiele, die an der Kingston University sehr gut herüberbringen. Die Beziehung zwischen Mable und den Kings ist geprägt von Spannung, Misstrauen und unerwarteten Wendungen, die einem kaum Zeit zum Durchatmen lassen.

"Very Bad Elite" hat mich durch seine intensive Handlung und die komplexen Charaktere überzeugt. Die Mischung aus dunkler Romantik, Intrigen und emotionalen Momenten sorgt für ein packendes Leseerlebnis. Einige Entscheidungen der Protagonistin Mable waren für mich nicht immer nachvollziehbar, was jedoch der Spannung kein Ende versetzt.

Das Buch richtet sich an erwachsenes Publikum, das sich für Dark Romance und Geschichten mit komplexen Charakterbeziehungen interessieren. Aufgrund expliziter Szenen und der thematisierten Machtspiele ist es für ein reiferes Publikum geeignet.

"Very Bad Elite" ist eine gelungene Fortsetzung der "Very Bad Kings"-Reihe, die mit Spannung, Emotionen und überraschenden Wendungen überzeugt. Trotz kleinerer Schwächen in der Charakterentwicklung bietet das Buch ein intensives Leseerlebnis. Ich empfehle es allen, die sich für düstere College-Romane mit einer Prise Romantik begeistern können.

"Flatter, flatter, kleiner Falter.

Hoffe, dass ich dich niemals fange."

Dieses Zitat fasst die bedrohliche und zugleich faszinierende Atmosphäre von "Very Bad Elite" treffend zusammen und macht neugierig auf die weiteren Entwicklungen in der Reihe.